Psychotherapeut Nürnberg

Psychische Probleme

"Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind." (Albert Einstein)

Schlafstörungen

Leiden Sie unter Schlafstörungen? Können Sie schlecht einschlafen, haben Probleme beim Durchschlafen und wachen nachts häufig? Sie suchen wegen Ihrer Schlafprobleme einen Arzt, Psychologen, Psychotherapeuten oder Heilpraktiker in Nürnberg?

Fast jeder hat es schon einmal erlebt, nicht einschlafen zu können oder mitten in der Nacht mehrmals aufzuwachen, sich am anderen Morgen wie vom Zug überfahren zu fühlen. Das kann mal sein und findet meist einen Ausgleich durch einen erholsamen Schlaf in der Folgenacht. Eine „akute“ Schlafstörung ist aus diesem Grunde äußerst selten ein Grund, sich sorgen zu machen.
Psychologen schätzen jedoch, dass in Nürnberg 10 bis 30 % der Bevölkerung an chronischen Schlafproblemen leiden. Sie können mehrere Nächte hintereinander nicht einschlafen, liegen über Wochen nachts wach und wälzen sich von einer Seite auf die andere, ohne einen erholsamen Schlaf zu finden oder wachen in den frühen Morgenstunden auf, obwohl sie noch einige Stunden ausschlafen könnten. Tagsüber sind sie müde und gerädert und leiden unter Tagesmüdigkeit.

Schlafstörungen haben vielerlei Erscheinungsbilder: Schlecht einschlafen oder nicht durchschlafen können, morgens zu früh aufwachen, schnarchen, nicht schlafen können wegen kribbeln und Ameisenhaufen in den Beinen. Behandlungsbedürftig im medizinischen Sinne sind Schlafprobleme, wenn sie länger als vier Wochen bestehen und der Schlaf an mindestens drei Tagen in der Woche leidet, so dass das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit tagsüber beeinträchtigt ist. Natürlich steht es Ihnen frei, sich auch schon früher einen Arzt, Psychologen oder Psychotherapeuten in Nürnberg oder Umgebung zu wenden, wenn Sie vermuten, dass sich schwerwiegendere Probleme hinter Ihren Ein- oder Durchschlafproblemen verbergen.

Ursachen von Schlafstörungen

So vielschichtig die Symptome von Schlafstörungen, so unterschiedlich können die Ursachen sein. Deshalb ist es wichtig, von einem Arzt abklären zu lassen, ob eine organische Ursache Auslöser für die Schlafprobleme verantwortlich ist. Wenn dies der Fall ist, dann gilt es primär diese Erkrankung zu behandeln. Psychische Erkrankungen haben fast immer Schlafprobleme zur Folge. Besonders ausgeprägt ist dies bei Depressionen und Burnout, bei denen es typisch ist, dass man früh am Morgen aufwacht und nicht mehr einschlafen kann oder nachts grübelnd wach liegt. Psychologen stellen bei vielen ihrer Patienten fest, dass andauernder Ärger und Stress, Trauer und nicht verarbeitete Traumata sich nicht selten durch Schlafprobleme bemerkbar machen. Ebenso können Ängste sich in Alpträumen äußern, selbst Panikattacken können während des Schlafes auftreten.
Anders herum kann jedoch auch schlechter Schlaf oder Schlafmangel z.B. durch Schichtarbeit oder Atemstillstände während des Schlafs (Schlafapnoe) zu depressiven Verstimmungen führen oder dazu, dass man sich tagsüber nicht richtig konzentrieren kann. Selbst Halluzinationen können auf zu wenig Schlaf zurück zuführen sein.

Hilfe bei Schlafproblemen

Wenn Sie nicht einschlafen können oder aus welchen Gründen auch immer nachts immer wieder aufwachen, dann greifen Sie bitte nicht ohne Befragen eines Arztes zu einem Schlafmittel. Ihr Arzt wird Ihnen helfen, die Ursachen der Schlafprobleme zu klären. Wenn nötig wird er an einen Schlafpsychologen oder ein Schlaflabor überweisen oder Ihnen empfehlen, sich aufgrund von psychischen Problemen an einen Psychotherapeuten zu wenden. Nur im Notfall wird der Arzt Beruhigungsmittel zum Schlafen verschreiben, denn diese machen oft schnell abhängig oder haben unerwünschte Nebenwirkungen. Ist das Nichtschlafenkönnen eine Folge von Nervosität, Angst und Stress, dann können neben einer Psychotherapie möglicherweise auch sanfte pflanzliche Mittel wie Baldrian oder Passionsblume helfen, besser einzuschlafen. Manche Ärzte und Heilpraktiker in Nürnberg verordnen auch Homöopathie zum Schlafen.
Sehr wirksam bei nervösen Menschen mit Einschlafproblemen können Entspannungsverfahren wie Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung sein. Bei Schlafproblemen bei Depressionen sind Entspannungsmethoden jedoch meist nicht geeignet.
Hypnose ist gut geeignet bei Schlafstörungen. Wenden Sie sich dafür am besten an einen Arzt, Psychotherapeuten oder Heilpraktiker, der in Hypnosetherapie ausgebildet ist. Im Gegensatz zu Laienhypnotiseuren sind diese Hypnosetherapeuten aufgrund ihrer medizinischen Ausbildung in der Lage, zu unterscheiden, ob Ihre Schlafprobleme durch Hypnose behandelt werden können oder ob andere oder zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden müssen.