Psychotherapeut Nürnberg

Psychotherapieverfahren

Psychotherapiemethoden und -ansätze, Krankenkassenabrechnung

Unterschied zwischen Selbsthypnose und Meditation

Zwischen Selbsthypnose und Meditation gibt es sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede, auf die ich im diesem Beitrag kurz eingehen möchte.

Hypnose ist ein Verfahren zum erreichen einer hypnotischen Trance. Charakteristisch für eine Trance ist eine vorübergehend veränderte Aufmerksamkeit. Der Focus der Wahrnehmung wird nach innen verlagert, anstatt sich wie üblich nach außen zu richten. Ein Hypnotiseur oder Hypnosetherapeut hilft seinem Probanden bzw. Patienten oder Klienten durch die Anwendung von Hypnose dabei, in den Trancezustand zu gelangen. Einige Psychotherapeuten und Heilpraktiker in Nürnberg nutzen Hypnose zur Psychotherapie. Bei einer Selbsthypnose übernimmt eine Person beide Rollen: Die des Hypnotiseurs und die des Klienten.

Bei der Meditation handelt es sich um Achtsamkeits- und Konzentrationsübungen zum Beruhigen und Sammeln des Geistes. Sie wird oft in einem religiösen oder spirituellen Rahmen als bewusstseinserweiternde Übung angewandt. Losgelöst vom religiösen oder spirituellen Konzepten hat die Meditation auch in den Praxen von Psychotherapeuten in Nürnberg zur Steigerung des Wohlbefindens und der Konzentration Einzug gehalten.

Sowohl Selbsthypnose als auch Meditation führen in vom üblichen Tagesbewusstsein veränderte Bewusstseinszustände, die meist mit körperlicher Entspannung und geistiger Ausgeglichenheit verbunden ist. Auch bei den Techniken zum erreichen dieser Bewusstseinsebenen gibt es Überschneidungen.

Die Unterschiede liegen wohl in der Zielsetzung: Bei der Selbsthypnose liegt der Schwerpunkt ehr auf dem Erreichen von sogenannten dissoziativen Zuständen, bei denen die Aufmerksamkeit auf bestimmte Inhalte fokussiert wird, während andere Bereiche aus der Wahrnehmung ausgeblendet werden (z.B. Schmerzen, Umgebungsgeräusche). Man versenkt sich in Vorstellungen (Imaginationen).

Bei der Meditation wird dagegen, besonders im religiös-spirituellen Kontext, oft ein Zustand der inneren Leere, Panorama-Bewusstsein, Seins-Sein angestrebt, also eine Auflösung der Spaltung von Subjekt und Objekt (Ich und Umwelt).